Chronische Abszesse oder Fisteln in intimen Bereichen sind kein Thema, das Betroffene gerne in der Öffentlichkeit thematisieren. Dabei ist der Leidensdruck sowohl physisch als auch psychisch meist groß. Die Wiesbadener LENICURA bietet die weltweit erste physikalische Therapie zur Behandlung dieser Erkrankung namens Akne inversa (Ai) / Hidradenitis suppurativa an. Ergänzend zu dieser lAight®-Therapie benannten Behandlung will das Unternehmen nun eine Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) entwickeln. Mittels dieser sollen die in Schüben verlaufende Erkrankung dokumentiert, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz individuelle Profile der Patienten erstellt und die Versorgung verbessert werden. Ein Teil der Personalkosten der Entwicklung dieser App werden von der Hessischen Landesregierung durch das Programm Distr@l für zwei Jahre gefördert.
„Das Distr@l-Förderprogramm hebt sich durch seinen hohen Praxisbezug sehr positiv von anderen Förderprogrammen ab. Die Risikoreduktion durch die Erstattung eines Teils der Personalkosten ermöglicht es unserem jungen Unternehmen, einen nächsten digitalen Entwicklungsschritt zu gehen, den wir sonst wahrscheinlich noch nicht gewagt hätten“, freut sich Dr. Katharina Hennig, die Geschäftsführerin von LENICURA, dem Preisträger in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“ beim Hessischen Gründerpreis 2018. „Als Wiesbadener Unternehmen fühlen wir uns unserer Heimat stark verbunden und freuen uns deshalb besonders, dass das Land Hessen aktiv in die digitale Zukunft der Region investiert.“

Entsprechend des Fortschrittes des Förderprojektes wird eine Projektseite zukünftig weitere Details publizieren.