Das Ärzteblatt hat vor Kurzem die Ergebnisse einer Querschnittsanalyse von Akne inversa-Patient:innen aus der EsmAiL-Studie veröffentlicht. Die Analyse zeigt die klinischen und sozioökonomischen Merkmale der Teilnehmer vor Beginn der Studie.
Die Ergebnisse bestätigen, dass Akne inversa eine belastende Erkrankung ist, die zu starken Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit und des Alltags von Betroffenen führt. Obwohl Betroffene häufiger einen höheren Bildungsgrad haben, sind sie im Durchschnitt wesentlich häufiger von Erwerbslosigkeit betroffen. Nur ein Fünftel der befragten Patient:innen waren mit der bisherigen Versorgung zufrieden, nur 1,9% waren sehr zufrieden. Es besteht somit Handlungsbedarf, den ambulanten Sektor zur Versorgung der Ai-Patienten zu optimieren.
Die kürzlich im British Journal of Dermatology veröffentlichten Effektivitätsdaten der EsmAiL-Studie hatten gezeigt, dass die Behandlung in einem Akne inversa-Zentrum zu einer signifikanten Verringerung der Krankheitslast und höheren Zufriedenheit bei Patient:innen führt und die ambulante Versorgung perspektivisch stark verbessern kann.